Interlaken
Samstag 9.9.
Rebellisches Oberland – Eingriffe mit militärischen Mitteln
Was: Referate von Ernst Schläppi, Alt-Gemeindepräsident und Regionalhistoriker, Unterseen, und Christoph Wyss, Geometer und Lokalhistoriker, Unterseen
Begrüssung durch Silvio Keller, Ehrenpräsident Berner Heimatschutz, Region Interlaken-Oberhasli; anschliessend Apéro
Wann: 16 Uhr (Dauer ca. 2 Std.)
Wo: Schlosskirche Interlaken Le lien s'ouvre dans une nouvelle fenêtre, in der Schlosskirche
ÖV: Ab Bahnhof Interlaken Ost oder West ca. 15 Min. Fussweg
Organisation: Berner Heimatschutz, Regionalgruppe Interlaken-Oberhasli
Info: www.bernerheimatschutz.ch Le lien s'ouvre dans une nouvelle fenêtre

Agrandir l'image Schlosskirche Interlaken (Foto: Christoph Wyss).
Nach der Reformation 1528 und der Rückkehr der Berner Patrizier an die Macht im Jahr 1813 sah sich die Berner Regierung zweimal genötigt, mit militärischen Mitteln gegen die unbotmässigen Leute auf dem Bödeli vorzugehen. Dabei schreckte man auch vor Todesurteilen nicht zurück.
Eigentlich begrüssten die sogenannten Klosterleute, die beinahe den Status von Leibeigenen hatten, die Reformation und die damit verbundene Aufhebung des Klosters Interlaken. Als sie aber feststellen mussten, dass sich ihre Hoffnung auf mehr Freiheit und weniger Abgaben auch unter dem neuen Regime nicht verbesserte, wollten viele von ihnen wieder zum alten Glauben zurückkehren.
Die Auseinandersetzung ab 1813 spielte sich dann primär zwischen den Konservativen in Bern und vielen freiheitlich gesinnten Kräften im ganzen Kanton ab. Sie führte schliesslich zum Sturz der alten Patrizierherrschaft. Vorher fanden aber besonders im Raum Thun und im östlichen Oberland heftige Kämpfe statt.
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