Seedorf - Saumweg 3
Das bescheidene Taunerhaus steht seit mehr als 200 Jahren an leicht erhöhter Lage am Rande von Seedorf. Die eigene, lange Familiengeschichte gab der jungen Bauherrschaft den Impuls, sich mit diesem Ort auseinanderzusetzen.
Saumweg 3 in Seedorf

Agrandir l'image Das Taunerhaus in Seedorf (Foto: Ulrich Orth, 2015).
Nach einer ersten Besichtigung war schnell klar, dass das Taunerhaus nur als Kulturgut weiterbestehen kann, wenn seine zukünftige Nutzung in einen heutigen Wohnstandard überführt wird. Nachdem der passende Architekt gefunden worden war, startete dieser mit der detaillierten Planaufnahme, die als Grundlage für die rund einwöchige, bauarchäologische Untersuchung diente. Parallel dazu begann die Projektierung mit der Bauherrschaft.
Im rund 30-seitigen Untersuchungsbericht sind viele bauliche Details festgehalten. So hat man herausgefunden, dass der damalige Besitzer für den Bau seines Taunerhauses einen alten Dachstuhl benutzt und diesen an die örtlichen Gegebenheiten angepasst hatte. Das verwendete Holz wird um 1600 bis Mitte 17. Jahrhundert eingeordnet.
Es bleiben aber auch Fragen offen: Wurde das Haus als echtes Hochstudhaus angelegt oder wurde der Querverbund im Wohnteil schon damals mit einem neuen Ständer unterfangen?
Der Begriff Tauner bezeichnete zur damaligen Zeit jene Bevölkerungsschicht, die vom Taglohn «Tagwan» lebte. Die Viehhaltung beschränkte sich meist auf eine Kuh und die Ackerfläche lag unter einer Hektare.
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Afficher l'image Ehemaliges Küchenfenster (Foto: Ulrich Orth, 2015).
Afficher l'image Abgang ins Kellergewölbe (Foto: Ulrich Orth, 2015).
Afficher l'image Zugang von Nordwesten (Foto: Ulrich Orth, 2015).
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Dezember 2016/Januar 2017
Die Renovierungsarbeiten sind abgeschlossen.
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Afficher l'image Das Tenn und ein Teil des Stalls sind zu einer offenen Wohnküche geworden (Foto: Patrick Christe, 2016).
Afficher l'image Vom Tenn aus führt die Treppe zur ehemaligen Heubühne und Soller (Foto: Patrick Christe, 2016).
Afficher l'image Die alte Wohnstube ist auch die neue Wohnstube (Foto: Patrick Christe, 2016).
Afficher l'image Die ehemalige Schlafstube und ein Stübli sind nun Gästezimmer und Gästebad (Foto: Patrick Christe, 2016).
Afficher l'image Im Obergeschoss befindet sich ein weiteres Bad (Foto: Patrick Christe, 2016).
Afficher l'image Die über dem Tenn bestehende Lücke wurde erhalten (Foto: Patrick Christe, 2016).
Afficher l'image Der Dachstock von 1608 ist weitgehend erhalten (Foto: Patrick Christe, 2016).
Afficher l'image Alte Stiegleiter an einem der Hochständer (Foto: Patrick Christe, 2016).
Afficher l'image Durch ein Innenfenster erhält das Kinderzimmer Licht von einem zweiten Dachfenster (Foto: Patrick Christe, 2016).
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Oktober 2016
Das Resultat der Renovierungsarbeiten wird sichtbar.
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Afficher l'image Das Dach wird gedeckt und die Dachfenster werden eingebaut (Foto: Ulrich Orth, 2016).
Afficher l'image Im ehemaligen Ökonomieteil bleibt der Unterlagsboden sichtbar (Foto: Ulrich Orth, 2016).
Afficher l'image Die Aussentüren werden eingebaut und die Ziegelwände stellenweise neu verfugt (Foto: Ulrich Orth, 2016).
Afficher l'image Vor das bauzeitliche Fenster wird innen ein neues Fenster gesetzt (Foto: Ulrich Orth, 2016).
Afficher l'image Vor die Fenster in der Stotzwand des ehemaligen Ökonomieteils... (Foto: Ulrich Orth, 2016).
Afficher l'image ...werden Lamellen gesetzt... (Foto: Ulrich Orth, 2016).
Afficher l'image ...die in verschiedenen Positionen fixiert werden können (Foto: Ulrich Orth, 2016).
Afficher l'image In der ehemaligen Rauchküche werden alte Tonplatten verlegt (Foto: Ulrich Orth, 2016).
Afficher l'image Im Tenn wird ein neuer Durchgang in die alte Wohnstube geschaffen (Foto: Ulrich Orth, 2016).
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Juni 2016
Die Bauarbeiten schreiten voran.
Verfolgen Sie die Hausaufrichtung im Zeitraffer Le lien s'ouvre dans une nouvelle fenêtre.
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Afficher l'image Das Haus wird eingerüstet... (Foto: Ulrich Orth).
Afficher l'image ... und abgedeckt. Die alten Sparren werden abgenommen und gelagert (Foto: Ulrich Orth).
Afficher l'image Vorläufig bleiben vom alten Dachstuhl nur die Hochständer und der alte First stehen (Foto: Ulrich Orth).
Afficher l'image Ein neues Rähm wird aufgebaut... (Foto: Ulrich Orth).
Afficher l'image ... und ein neuer First über dem alten platziert (Foto: Ulrich Orth).
Afficher l'image Das neue Dach wird aufgerichtet (Foto: Ulrich Orth).
Afficher l'image Jeder zweite der neuen Sparren verläuft an der gleichen Position wie ein alter Sparren (Foto: Ulrich Orth).
Afficher l'image Die Konterlatten und Dachlatten sind montiert (Foto: Ulrich Orth).
Afficher l'image Der Dachstuhl wird verschalt, die alten Sparren werden wieder angebracht ... (Foto: Ulrich Orth).
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Dezember 2015
Die Sanierung hat begonnen.
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Afficher l'image Der alte Wagenschopf wird entrümpelt und ... (Foto: Ulrich Orth, 2015).
Afficher l'image ... Stück für Stück sorgfältig in einem Zwischenlager deponiert (Foto: Ulrich Orth, 2015).
Afficher l'image Das Dach des Wagenschopfs wird mit einer Hilfskonstruktion abgefangen (Foto: Ulrich Orth, 2015).
Afficher l'image Der Graben für das neue Betonfundament des Wagenschopfs wird ausgehoben (Foto: Ulrich Orth, 2015).
Afficher l'image Auf das fertige Betonfundament des Wagenschopfs werden ... (Foto: Ulrich Orth, 2015).
Afficher l'image ... die einzelnen Teile wieder zurückversetzt und ... (Foto: Ulrich Orth, 2015).
Afficher l'image ... wo nötig mit neuem Holz repariert (Foto: Ulrich Orth, 2015).
Afficher l'image Das bestehende Mauerwerk und die Eichenholzschwellen werden Meter um Meter unterfangen (Foto: Ulrich Orth, 2015).
Afficher l'image Unterfangung des Mauerwerks (Foto: Ulrich Orth, 2015).
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November 2015
Innenaufnahmen vor der Sanierung
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Afficher l'image Nachdem das Räuchern von Fleischwaren aufgegeben wurde, baute man in der Rauchküche eine neue Decke ein. An den verlegten Balken wurden die Unterzüge der Küche angeschraubt (Foto: ADB, 2015).
Afficher l'image Die Seitenwände des Gewölbekellers wurden aus Geröllen und Spolien gefügt, ihnen sitzt das Gewölbe aus fein gearbeiteten Sandsteinquadern auf. In der linken Mauer befindet sich eine Lichtnische (Foto: ADB, 2015).
Afficher l'image Die neuen Deckenbalken wurden in die Südwand eingebrochen und auf das Rähm der Stube gestellt (Foto: ADB, 2015).
Afficher l'image Der Hochständer wurde unterfangen. Dieses statische Gelenk muss in der weiteren Planung „versteift“ werden (Foto: ADB, 2015).
Afficher l'image Wo der Boden ausgebaut wurde, zeichnet sich der Scheitel des Gewölbekellers und die Verfüllung das Zwickels ab (Foto: ADB, 2015).
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