Schanzenmauerwerk in der Uni S in Bern
Beim Umbau eines Gebäudes für die Universität (Uni S) wurde 2004 ein Stück der barocken Stadtbefestigung entdeckt. Die mit Tuffquadern verschalte Kieselmauer ist ein Rest der inneren Grabenmauer (escarpe), welche den Infanterielaufgang (fausse braye) hoch über dem Graben stützte.
Die 1622–1634 angelegte, sternförmige Anlage stellt den vierten Befestigungsgürtel der Stadt Bern dar. Sie wurde vom Hugenotten und Kriegsingenieur Théodore Agrippa d'Aubigné errichtet. Ihr Zweck war die Befestigung der protestantischen Stadt im Dreissigjährigen Krieg.
Im Ausstellungsraum der Uni S befindet sich eine Informationstafel. Link öffnet in einem neuen Fenster. (PDF, 586 KB, 1 Seite)

Bild vergrössern Bern, altes Frauenspital. In der Bildmitte ist ein Abschnitt der barocken Schanzenmauer erkennbar. © Archäologischer Dienst des Kantons Bern
Hinweis
- Lageplan (geodata © swisstopo) Link öffnet in einem neuen Fenster..
- Für Kinder besonders geeignet.

Ein Teil der Schanzenmauer ist in der Uni S in einer Bodenvitrine sichtbar. © Archäologischer Dienst des Kantons Bern
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Ein weiterer Teil der barocken Schanzenmauer ist in der Sidlerstrasse erhalten.
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